Pressemeldungen

10.03.2023

#weltfrauentag 2023 - breaking the bias

"Räumen wir mit den Vorurteilen auf!" – breaking the bias. Fest verankerte geschlechtsspezifische Glaubenssätze und Stereotype stehen Karrieren von Frauen oft im Weg. Was sind die wesentlichen Punkte, um den Schlüssel für eine erfolgreiche Chancengleichheit im Unternehmen zu finden und zu stärken? Dieser Frage gingen die Gastgeberinnen des women@DORDA Events im Rahmen des #weltfrauentags 2023 nach und diskutierten mit namhaften Vertreter:innen aus Forschung und Praxis zu diesem Thema.

Die Ungleichheit beginnt im Kopf – so der Titel des ersten Panels - beleuchtete die Herausforderungen, die  Unternehmen vor allem im Recruiting meistern müssen, um Gender Parität zu erlangen.  Die Diskussion zeigte vor allem auf, welche Maßnahmen große Unternehmen, aber auch KMUs implementiert können, um den. Das  „unconcious bias“ zurück zu drängen. Unter der Moderation von Christoph Brogyányi, Recruiting Partner bei DORDA diskutierten Julia Zdrahal-Urbanek, Managing Partnerin ALTO Executive Search GmbH, Gisela Stix, Human Resources People & Change A1 Telekom Austria AG, Alexander Klamar, Dozent für Organisations- und Sozialpsychologie, Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung und Magdalena Brandstetter, Recruiting Partnerin DORDA g.

Das zweite Panel des women@DORDA Events stand im Zeichen von "Karriere-Killer Gender Bias". Jede von uns kennt das Thema: "Wir können die Bewerberin nicht nehmen. Sie ist jetzt dreißig und ist verheiratet. Sie bekommt sicher bald Kinder." Wie häufig geschlechtsbezogene Diskriminierung in Form des Gender Bias "passiert" oder bewusst stattfindet und was notwendig ist, hier gegenzuwirken, diskutierte Veit Öhlberger, DORDA Partner mit seinen Podiumsgästen: Anna Steiger, Vizerektorin Personal und Gender TU Wien, Agatha Kalandra, Partnerin PwC Austria, Bettina Resl, Head of Public Affairs Europe, Sanofi und Magdalena Nitsche, Rechtsanwältin DORDA und Co-Leiterin women@DORDA.

Zum krönenden Abschluss musste schlussendlich noch geklärt werden: "Leading women who break the bias – was machen sie anders?" Diese spannende Frage stellte Martin Brodey, Managing Partner bei DORDA an, Sonja Wehsely, Executive Vice President Siemens Healthineers, Lisa-Marie Fassl, Co-Founderin und Geschäftsführerin Fund-F, Maryam Yeganehfar, Gründerin yamyam event production, Organisatorin des Wiener Opernballs sowie Francine Brogyányi, Managing Partnerin bei DORDA und Co-Leiterin women@DORDA. Die Teilnehmerinnen gaben den zahlreich erschienen Frauen – und auch Männer - spannende Einblicke aus ihren beruflichen Erfahrungen, launige Anekdoten und handfeste Tipps für die Karriere. Anschließend an die Panels wurde beim get-together noch weiterdiskutiert.

Magdalena Nitsche: "Der Weltfrauentag hat an Bedeutung nicht verloren – im Gegenteil: Gender Bias (oft auch unbewusst) steht tatsächlicher Chancengleichheit nach wie vor im Weg. Hier gilt es besonders anzusetzen, Bewusstsein zu schaffen und Lösungen zu entwickeln."

Francine Brogyányi ergänzt: "Es ist mir ein Anliegen, den Weltfrauentag gemeinsam mit dem gesamten DORDA-Team als Feier unserer Arbeit im Bereich Gender Equality, die wir das ganze Jahr leisten, zu zelebrierenSo werden wir bei women@DORDA auch dieses Jahr weiter unser Mentoring und Leadership Programme fortsetzen, die bestehenden Kooperationen, wie mit den "Paragraphinnen" und [Ada] Growth sowie viele weitere Initiativen intern und extern vorantreiben. Alles mit dem Ziel DORDA zu einem noch diverseren Unternehmen zu machen!"

 

01.02.2023

DORDA Tech Trends 2023

Green Technology, Metaverse und verantwortungsvolle KI

Im Rahmen des traditionellen Neujahrsempfangs der DORDA Digital Industries Group präsentierten die Innovationspartner digitaler Champions die Tech Trends 2023. Highlight der hochkarätig besuchten Veranstaltung war die exklusive Live-Führung durch den neuen DORDA Standort im Metaverse mit dem Namen DORDA sphere.

Axel Anderl, IT-Law-Pionier dazu: "Unser Anspruch als IT-Rechtspioniere ist es, anhand neuer Technologien selbst Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln und damit am Puls der Zeit zu sein. Daher war es ein logischer Schritt, frühzeitig eine Dependance im Metaverse zu eröffnen, um für unsere Mandanten auch über diesen Kanal erreichbar zu sein und sie auch dort abzuholen. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass das Interesse daran sehr groß ist und das Thema Metaverse sowie seine Anwendungsfälle bewegt.

Standortleiterin der DORDA sphere und Co-Leiterin der Digital Industries Group, Alexandra Ciarnau dazu: "Waren es noch vor einigen Jahren Themen wie Cloudtechnologie und Web 2.0, widmen wir uns heute neuen Standards und Trends im Bezug auf Rechtsfragen zu Anwendungsfällen von Blockchain, NFTs und Metaverse."

Alexandra Ciarnau erläuterte außerdem die Neuerungen im Haftungsregime für künstliche Intelligenz. Antworten auf die Frage, wer bei Versagen künstlicher Intelligenz haftet, findet man in der Richtlinie über KI-Haftung (2022/0303 (COD)) und der Novelle der Produkthaftungs-Richtlinie (2022/0302 (COD)). Wesentliche Neuerungen sind u. A. Vermutungsregelungen für Beweiserleichterungen, die Ausweitung der Produktdefinition im Produkthaftungsrecht und der Zugang zu einschlägigen Beweismitteln. Abschließend gab Alexandra Ciarnau noch Praxisempfehlungen für den erfolgreichen Umgang mit KI. Dazu zählen vor allem das rechtskonforme Design, die Nutzung hochqualitativer, diskriminierungsfreier Datensätze für KI-Trainings und die vertragliche Absicherung in der Lieferkette.

Welche M&A-Tätigkeiten sich rund um das Metaverse ergeben, erklärte Patricia Backhausen Rechtsanwältin im M&A-Team und Co-Leiterin der Digital Industries Group: "Im M&A Bereich zeichnet sich ein starker Trend von Zukäufen im Bereich Virtual Reality und Gaming ab. Vor allem große Tech-Konzerne setzen derzeit auf ein starkes Wachstum durch Metaverse-relevante Technologien.” Als weiteren Trend stellte Backhausen "Green Technology" vor, die großes Potenzial zur Energiekostensenkung und der Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden bietet. Auch hier gibt es datenschutzrechtliche Aspekte zu beachten, da intelligentes Gebäudemanagement auch großflächige Datenerhebung und -analyse mit sich bringt.

Axel Anderl und sein Team freuen sich auf weitere Clarity Talks. Im Fokus der nächsten Veranstaltung am 23.2.2023 wird DORA, der Digital Operational Resilience Act, stehen.

30.01.2023

DORDA feiert neuen Standort

DORDA goes virtual und hat als erste führende österreichische Wirtschaftskanzlei ein Büro im Metaverse eröffnet.

Das Metaverse gilt durch das Zusammenwirken virtueller, erweiterter und physischer Realität als Nachfolger des Internet. Es ermöglicht eine neue Dimension digitaler Geschäftsmodelle und Kundenerlebnisse. Von Reisen über neue Marktplätze bis hin zur Immobilienplanung oder dem Besuch von Konzerten ist in der virtuellen Parallelwelt alles möglich. Unternehmen bewegen sich jedoch auch dort nicht im rechtsfreien Raum. Sie müssen bei der Nachahmung realer Umgebungen beispielsweise genauso urheber-, marken- und namensrechtliche Aspekte berücksichtigten oder beim Handel mit NFTs das Aufsichts-, Bank- und Konsumentenschutzrecht einhalten.

Als Innovationspartner begleitet DORDA Sie bei der digitalen Transformation und berät auch in sämtlichen Rechtsfragen des Web3. Die DORDA-sphere bietet in Ergänzung dazu nun eine völlig neue Ebene der Vernetzung und Interaktion. Die Gäste des Neujahrsempfangs "Tech Trends 2023" der Digital Industries Group am 31.1. erhalten eine hautnahe Vorführung des neuen Standorts. Zukünftig wird das virtuelle Büro insbesondere durch die Mitglieder der DORDA Digital Industries Group mit ihrem interdisziplinären Ansatz genutzt.

"Für uns als IT-Rechtspioniere war es ein logischer Schritt, frühzeitig eine Dependance im Metaverse zu eröffnen. Zum einen, um selbst aus erster Hand Erfahrungen zu sammeln und am Puls der Zeit zu sein. Zum anderen, um für unsere Mandanten auch über diesen Kanal erreichbar zu sein und sie auch dort abzuholen.", erklärt Axel Anderl, Managing Partner und Leiter der Digital Industries Group.

Alexandra Ciarnau, Co-Leiterin der Digital Industries Group und Büroleiterin des virtuellen Standorts ergänzt: "Wir freuen uns, unsere Mandanten im Metaverse zu begrüßen und sind auf die nächsten Innovationssprünge am Markt gespannt." Zur DORDA_sphere – open your world to new possibilities: https://play.decentraland.org/?position=25,-82

Tauchen Sie über den Button "Play as Guest" in die neue Welt ein – einfach ohne Anmeldung und ohne Wallet kostenfrei.

18.01.2023

DORDA vertritt ZF Friedrichshafen beim Erwerb des Smart-Tachograph-Entwicklers Intellic

Die M&A- und Restrukturierungsexperten von DORDA begleiteten ZF beim erfolgreichen Erwerb der zuvor im vor-Insolvenzverfahren befindlichen intellic Germany GmbH und von Assets der insolventen österreichischen intellic GmbH.

ZF gelang es durch diese Akquisition, das Segment des digitalen Flottenmanagements auszubauen und seine führende Position als 'One-Stop-Shop' für Nutzfahrzeughersteller, Fuhrparks und Industriepartner weiter zu stärken. Das DORDA Team unter der Federführung von Christian Ritschka (Partner, M&A) und Magdalena Nitsche (Rechtsanwältin, Insolvenzrecht und Restrukturierung) konnte bei diesem Deal im Automotive Bereich einmal mehr seine Kompetenz und Erfahrung bei Distressed M&A Transaktionen unter Beweis stellen.

Die Intellic Gruppe ist ein High-Tech-Unternehmen mit Hauptsitz in Österreich und einem Kompetenz- und Forschungszentrum in Deutschland. Intellic entwickelt und fertigt als einer der europäischen Marktführer digitale Fahrtenschreiber (Tachographen) und vertreibt diese für den Bereich der intelligenten Verkehrssysteme. Der intelligente Fahrtenschreiber ist das Produkt der Zukunft und sorgt künftig dazu, Nutzfahrzeuge effektiv zu managen. Ab Herbst 2023 sind europäische Hersteller verpflichtet, die kommende Generation smarter Tachographen in neuzugelassenen Lkw zu verwenden.

ZF ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. Die Übernahme von Intellic ist ein weiterer strategisch wichtiger Schritt für ZF, die „Next Generation Mobility“ in der Nutzfahrzeugbranche voranzutreiben. Damit wird das Tachograph Business nun ausschließlich von Deutschland unter dem Namen der ZF fortgeführt.

Partner und M&A-Experte Christian Ritschka"Transaktionen in einem Distressed-Szenario erfordern ein rasches Handeln, eine enge Abstimmung mit den unterschiedlichen Stakeholdern und gute Nerven. Umso mehr freuen wir uns darüber, den Deal erfolgreich zum Abschluss gebracht zu haben."

DORDA unterstützte in allen relevanten österreichischen rechtlichen Aspekten der Transaktion, einschließlich der Durchführung der rechtlichen Due Diligence sowie der Verhandlung und Finalisierung der relevanten Transaktionsdokumente. Das DORDA-Team unter der Führung von Christian Ritschka (Partner, M&A) und Magdalena Nitsche (Rechtsanwältin, Insolvenzrecht und Restrukturierung) bestand weiters aus Felix Hörlsberger (Partner, Insolvenzrecht und Restrukturierung), Nino Tlapak (Partner, IT/IP- und Datenschutzrecht), Heinrich Kühnert (Partner, Telekommunikationsrecht), Veit Öhlberger (Partner, Vertriebsrecht), Andreas Seling (Counsel, IP/IT), Emina Dedic (Rechtsanwaltsanwärterin, M&A), Franziska Hauser (Rechtsanwaltsanwärterin, Vertriebsrecht), Paul Traar (Rechtsanwaltsanwärter, Insolvenzrecht) und Michael Hardt (Rechtsanwaltsanwärter, IT/IP- und Datenschutzrecht).

Für Deutschland berieten die Insolvenzspezialisten von GRUB BRUGGER rund um Jasmin Urlaub.

12.01.2023

DORDA Real Estate: Hoch zufrieden mit Ergebnis 2022, vorsichtig optimistisch für 2023

Die DORDA Real Estate Praxis unter der Leitung von Stefan Artner und Magdalena Brandstetter blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Mit einem Transaktionsvolumen von rund 1,3 Milliarden Euro hat DORDA dabei einen wesentlichen Anteil der Immobilientransaktionen betreuen können.

Durch die vielen Krisen und globalen Herausforderungen im vergangenen Jahr – Ukrainekrieg, Zinsbewegungen, Inflation – war auch die Immobilienwirtschaft sehr gefordert. DORDA-Partner Stefan Artner: "Angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten des vergangenen Jahres konnten wir ein sehr erfolgreiches Jahresergebnis erzielen. Großer Dank gebührt dem Engagement unseres Teams und dem Vertrauen unserer Mandanten.“ Nach aktuellen Schätzungen betrug das Real Estate Investmentvolumen in Österreich rund vier Milliarden Euro. Die Auswirkungen des Ukrainekriegs, die Inflation und steigenden Zinsen für Kunden resultierten 2022 bereits in einem verstärkten Nachdenken bei Immobilientransaktionen und detaillierteren Prüfungen, insbesondere bei ESG-Kriterien. Die Experten der DORDA Construction und Infrastructure-Industriegruppe erwarten für 2023 eine Fortsetzung dieses Trends in der Immobilienbranche. Sie rechnen daher mit einem verhaltenen Start bei Transaktionen als auch mit längeren Zeitspannen bei deren Abwicklung.

Stefan Artner und Magdalena Brandstetter, die gemeinsam die Immobilienpraxis bei DORDA leiten, erwarten für 2023 – wie auch Marktanalysten – zu Jahresbeginn ein gewisses Abwarten der Investoren. Aufgrund der Energiekrise werden Nachhaltigkeits-Faktoren neben der guten Lage und der Mieter- und Einnahmestruktur noch stärker in den Fokus von Investoren rücken. Die bisherige Entwicklung zeige, dass sich die Übereinstimmung mit ESG-Kriterien, insbesondere bei Energieeffizienz und Kosten des laufenden Betriebs, nachweislich positiv auf Leerstandsraten, Mietzinse und damit auf die Verkehrswerte auswirkt. Der Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken wird in der Objektprüfung immer relevanter, so zum Beispiel nachträgliches und daher kostenintensives Umrüsten auf alternative Energiequellen. Außerdem haben Bauvorhaben bei "grünen" Immobilien üblicherweise höhere Chancen auf geeignete Fremdfinanzierung, insbesondere auch mit attraktiveren Konditionen, weil Fremdkapitalgeber wie Banken und Investmentfonds gezielt nach ESG-konformen Investments suchen. Das wird gerade in einem Umfeld steigender Kreditzinsen immer relevanter werden.

DORDA-Partnerin Magdalena Brandstetter: „Das Interesse an Immobilieninvestments wird unserer Einschätzung nach weiter ungebrochen bleiben. Gerade in Krisenzeiten stehen Immobilien im Fokus, gleichzeitig werden Qualität und Nachhaltigkeit weiter an Bedeutung gewinnen.“ Für 2023 stellen sich Artner und Brandstetter somit - nach einer anfänglichen Abwartephase v.a. in Q1 - wieder auf ein erfolgreiches Immobilienjahr ein. Mit seinem multidisziplinären Ansatz sowie der Expertise seiner Real Estate und Sustainability-Industriegruppen ist DORDA für die aktuellen Herausforderungen am Immobilienmarkt bestens gerüstet.

22.12.2022

DORDA begleitet erfolgreichen Wachstumskurs von Croma-Pharma mit erster De-SPAC-Transaktion in Österreich

Ein DORDA-Team – Jürgen Kittel (Partner, M&A, Aufsichtsmitglied bei Croma-Pharma), Christoph Brogyányi (Partner, Head des Corporate Teams und Co-Head des Capital Markets Teams), Clemens Burian (Rechtsanwalt, Kapitalmarkt- und Gesellschaftsrecht), Philipp Pärtan (Rechtsanwaltsanwärter, M&A, Corporate und Capital Markets) und Isabel Maurer (Rechtsanwaltsanwärterin, M&A, Corporate und Capital Markets) – unterstützte die in Österreich ansässige Croma-Pharma GmbH (Croma), ein schnell wachsendes und international führendes Familienunternehmen in den Bereichen minimalinvasive Ästhetik und rekonstruktive Medizin, beim Abschluss eines Business Combination Agreement (BCA) mit European Healthcare Acquisition & Growth Company B.V. (EHC). EHC ist eine von erfahrenen Managern um den Ex-McKinsey-Deutschlandchef Cornelius Baur gegründete und geführte niederländische Special Purpose Acquisition Company (SPAC), deren Aktien zum Handel am Euronext Amsterdam notieren.

Das Closing der Transaktion – der ersten De-SPAC-Transaktion in Österreich – ist für das zweite Quartal 2023 erwartet. Croma wird durch diese Transaktion mittelbar am Euronext Amsterdam gelistet und erzählt dadurch Zugang zum für die Finanzierung des weiteren Wachstumskurses wichtigen Kapitalmarkt.

Die rechtliche Begleitung von DORDA umfasste alle relevanten österreichischen rechtlichen Aspekte der Transaktion, einschließlich der Unterstützung bei der Verhandlung und Finalisierung der relevanten Transaktionsdokumente. Zum niederländischen Recht wurde Croma von einem Team von Loyens & Loeff (Menno Baks, Michel van Agt) beraten. EHC wurde von Sullivan & Cromwell (Carsten Berrar, Lars Rüve), Schönherr (Sascha Hödl) und Houthoff begleitet.

Jürgen Kittel: "Wir freuen uns sehr, dass wir nach langjähriger Zusammenarbeit Croma – schon bisher ein hidden champion im Bereich der Ästhetik und rekonstruktiven Medizin – auch bei dieser Transaktion und Realisierung dieses weiteren Meilensteins in seiner Unternehmensgeschichte begleiten durften."

Christoph Brogyányi: "Der Zugang zum Kapitalmarkt via SPAC-Transaktionen steckt in Österreich noch in den Kinderschuhen. Deshalb war es für uns besonders spannend, diese Transaktion zu begleiten."

Croma-Pharma ist ein weltweit tätiges Unternehmen im Bereich der minimal-invasiven Ästhetik und führender Hersteller von hochwertigen Hyaluronsäure-Füllern sowie von HA-basierten Produkten für rekonstruktive Anwendungen in der Orthopädie und Ophthalmologie. Das 1976 von dem Apothekerehepaar Prinz in Wien gegründete Familienunternehmen hat seinen Sitz in Leobendorf bei Wien. Mit 550 Mitarbeitern, 13 Tochtergesellschaften in Europa und Brasilien, zwei Joint Ventures und 60 exklusiven Exportpartnern vertreibt es seine Produkte in 80 Märkten weltweit und ist als Lohnhersteller in der Ophthalmologie und Orthopädie tätig.

European Healthcare Acquisition & Growth Company B.V. (EHC) wurde als Spezial-Akquisitionsgesellschaft mit dem Ziel gegründet, eines oder mehrere Unternehmen auf dem europäischen Gesundheitsmarkt zu erwerben. Mit ihrem ausschließlichen Fokus auf das Gesundheitswesen ist EHC die erste Akquisitionsgesellschaft ihrer Art in Europa und profitiert von ausgezeichneten Investitionsmöglichkeiten durch die zugrundeliegenden Markttrends und ein exzellentes Wertschöpfungspotenzial.

16.12.2022

DORDA berät Nosto Solutions bei der Übernahme von findologic

DORDA unterstützte als österreichische Berater das finnische ecommerce Unternehmen Nosto bei der Übernahme der findologic Gesellschaft m.b.H., einem der weltweit führenden Anbieter von modernen Softwarelösungen für Online-Shops. Durch die Transaktion wird die bereits umfangreiche Shopware-Liste von Nosto um eine beträchtliche Anzahl von Shopware-Händlern erweitert und die Marktstellung von Nosto weiter gestärkt; das Unternehmen expandiert damit mit zusätzlichen Produkten in weitere Regionen.

Das Closing der Transaktion fand am 15. Dezember 2022 statt. Die Transaktion stellt ein weiteres Mal die Expertise und führende Rolle der Digital Industries Group von DORDA bei technologiebezogenen Transaktionen in innovationsgetriebenen Märkten unter Beweis.

Die rechtliche Begleitung von DORDA bei dieser Transaktion umfasste alle relevanten österreichischen rechtlichen Aspekte der Transaktion, einschließlich der Durchführung der rechtlichen Due Diligence sowie der Unterstützung bei der Verhandlung und Finalisierung der relevanten Transaktionsdokumente. Bird&Bird Finnland fungierte als Lead Counsel für Nosto. Die finanzielle und steuerliche Beratung wurde von KPMG durchgeführt. Auf Verkäuferseite war Schönherr als österreichischer Rechtsberater tätig, unterstützt von Roschier auf finnischer Seite.

Nosto nutzt Daten über das Kaufverhalten der Kunden, um digitale Handelserlebnisse zu schaffen, die Kunden für das Leben gewinnen. Nosto ist eine KI-gestützte Commerce Experience Platform (CXP), die auf einfache Bedienung ausgelegt ist. Sie ermöglicht es Marken, überzeugende digitale Erlebnisse zu entwickeln, zu lancieren und zu optimieren, ohne dass spezielle IT-Ressourcen oder ein langwieriger Implementierungsprozess erforderlich sind.

Findologic wurde 2008 von Matthias Heimbeck in Salzburg, Österreich, gegründet und ist ein führender Anbieter in der E-Commerce-Suche in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH). Das Unternehmen unterstützt mit seiner KI-gestützten Plattform die Produktfindung für Kunden wie Carrera Toys, Calumet Photographic, Alpha Industries, ASMC und Kitlocker.

Christian Ritschka (Partner, M&A):"Einmal mehr hat sich die Interdisziplinarität unserer Digital Industries Group bei technologiefokussierten Deals als entscheidender Vorteil erwiesen. Diese Transaktion zeigt auch, dass sich Österreich, Deutschland und die Schweiz zu bedeutenden E-Commerce-Märkte in Europa entwickeln."

Das DORDA-Team unter der Leitung von Christian Ritschka bestand weiters aus Alexandra Ciarnau und Andreas Seling (IP/IT, Datenschutz), Bernhard Müller (Öffentliches Recht), Bernhard Rieder und Sara Plasser (Gesellschaftsrecht), Florina Thenmayer (Arbeitsrecht), Katrin Antl (Finanzrecht), Magdalena Nitsche (Versicherungsrecht), Julia Sophie Haumer-Mörzinger (Immobilienrecht), Heinrich Kühnert und Mirko Marjanovic (Kartellrecht) sowie Emina Dedic (M&A), Julia Huber (Arbeitsrecht), Philipp Proske (Immobilienrecht), Paul Traar (Versicherungen), und Felix Zopf (IP/IT, Datenschutz).

Ermöglicht wurde die erfolgreiche Beratung nicht zuletzt durch die interdisziplinäre Aufstellung der DORDA Digital Industries Group, einem Team von erfahrenen, technologieaffinen Anwälten im Digital- und Technologiesektor. DORDA hat sich damit auf komplexe, innovationsgetriebene Märkte und Unternehmen aufgestellt, für die ein tiefes Branchenverständnis des strategischen Partners unerlässlich ist.

17.11.2022

DORDA berät PDFTron beim Erwerb des österreichischen Tech-Start-ups eversign

Unter der Leitung von Patricia Backhausen und Christoph Brogyányi beriet DORDA den internationalen Technologiekonzern PDFTron bei der Übernahme des österreichischen Tech-Start-ups eversign GmbH, einem Anbieter von digitalen Signaturlösungen. In dieser Transaktion konnte die Digital Industries Group von DORDA ihre Expertise und führende Rolle bei innovativen Tech-Transaktionen erneut unter Beweis stellen.

Die Übernahme von eversign ist nicht nur für PDFTron von strategischer Bedeutung, sondern war auch aus rechtlicher Sicht herausfordernd, weil der Geschäftsbereich Digitale Signaturen erst im Zuge der Transaktion aus einem anderen Unternehmen der Verkäufergruppe in die eversign übertragen wurde. DORDA als Lead Counsel dieser Transaktion arbeitete mit der US-amerikanischen Anwaltskanzlei Choate, Hall & Stewart LLP und der britischen Anwaltskanzlei Armstrong Teasdale LLP zusammen. Die Transaktion wurde im September 2022 unterzeichnet und Mitte November abgeschlossen, nachdem die investitionskontrollrechtliche Genehmigung erfolgreich erteilt worden war.

Die eversign GmbH, gegründet von Paul und Julian Zehetmayr, stellt über ihre eversign-Plattform digitale Signaturlösungen für Dokumente (insbesondere Verträge) an. Durch die Akquise internationaler Kunden, z.B. aus Kanada, den USA und Großbritannien, konnte eversign seinen Kundenstamm in der kurzen Zeit seit der Gründung 2017 deutlich auf heute über eine halbe Million Nutzer steigern.

PDFTron ist der weltweit führende Anbieter von Dokumentenverarbeitungstechnologie für Entwickler und Unternehmen. Das marktführende SDK (Software Development Kit) des Unternehmens treibt die digitale Transformation voran und ermöglicht Softwareanwendungen der nächsten Generation mit dynamischen Funktionen zur Anzeige, Kommentierung, Verarbeitung und Konvertierung von Dokumenten sowie fortschrittlichen Funktionen wie Dokumentenverständnis, Datenextraktion und Redigierung. Mit der Übernahme aller Anteile an eversign beabsichtigt PDFTron, seine Technologieplattform in den Märkten für Endanwender und No-Code weiter auszubauen.

Patricia Backhausen (Rechtsanwältin, M&A, und Co-Leiterin der Digital Industries Group von DORDA): "Einmal mehr hat sich die interdisziplinäre Expertise unserer Digital Industries Group als entscheidender Vorteil bei Tech-Deals erwiesen. Die Transaktion ist gleichzeitig ein Zeichen für die zunehmende Bedeutung österreichischer Tech-Start-ups, die mitunter auch im internationalen Vergleich Hidden Champions sind. Es hat uns sehr gefreut, mit PDFTron an dieser Transaktion zu arbeiten!"

Christoph Brogyányi (Partner, Corporate): "Wir sind sehr stolz darauf, dass wir diese grenzüberschreitende Akquisition angesichts des engen Zeitrahmens für die Übertragung des Geschäftsbereichs Digitale Signaturen in die Zielgesellschaft zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht haben. Wir gratulieren PDFTron herzlich zum Abschluss dieses strategischen Deals. "

Patricia Backhausen und Christoph Brogyányi waren die federführenden Anwälte bei dieser Transaktion, unterstützt von Angelika Holzer (Associate, Corporate). Der investitionskontrollrechtliche Workstream (Foreign Direct Investment) wurde von Partner Heinrich Kühnert (Competition/Antitrust) geleitet, unterstützt von seinem Associate Mirko Marjanovic. Die Partner Martin Brodey (M&A), Christian Ritschka (M&A), Nino Tlapak (IT/IP, Datenschutz) und Bernhard Müller (Öffentliches Recht), Counsel Andreas Seling (IT/IP), Rechtsanwälte/innen Manuel Mayr (Arbeitsrecht), Florina Thenmayer (Arbeitsrecht), Stanislav Nekrasov (Steuerrecht), Julia Haumer-Mörzinger (Immobilienrecht), Julia Haunold (Gesellschaftsrecht) und Magdalena Nitsche (Versicherungsrecht) sowie die Rechtsanwaltsanwärter/innen Corina Kruesz (IP/IT/Data Protection), Valentina Possegger (Arbeitsrecht), Emina Dedic (M&A), Anna Martseva (Versicherung) und Benjamin Kraudinger (IP/IT) haben bei der Transaktion ebenfalls beraten.

Mitentscheidend für die erfolgreiche und rasche Umsetzung des Deals war nicht zuletzt auch die interdisziplinäre Zusammensetzung der Digital Industries Group von DORDA, von der einige Mitglieder bei diesem Deal mitarbeiteten. Die Digital Industries Group von DORDA ist ein interdisziplinäres Team von erfahrenen, technologieaffinen Anwälten/innen im Digital- und Technologiesektor und damit die Antwort auf komplexe, innovationsgetriebene Märkte und Unternehmen, für die ein tiefes Branchenverständnis ihres strategischen Partners unerlässlich ist. Die Digital Industries Group von DORDA versteht sich als Innovationspartner und beherrscht digitale Komplexität unter Berücksichtigung aller relevanten Rechtsgebiete.

15.11.2022

Vier Lexology Client Choice Awards 2022 für DORDA

Bereits zum 10. Mal kann sich Axel Anderl, Managing Partner und Leiter der Digital Industries Group bei DORDA, über einen Client Choice Award für den Bereich IT & Internet freuen: ". Der Client Choice Award ist für uns besonders relevant, weil er auf Mandantenfeedback beruht. Die Zufriedenheit unserer Mandanten ist letztendlich die eigentliche Messlatte für uns als Dienstleister."  

"Besonders freue ich mich darüber, dass heuer mit Alexandra Ciarnau und Nino Tlapak auch bereits zwei Mitglieder meines Teams ausgezeichnet wurden. Das verdeutlicht, wie stark wir den Client Care Gedanken verinnerlicht haben und generationsübergreifend leben."

Nino Tlapak ist Partner und Co-Head Datenschutzteam mit Schwerpunkt Blockchain. Alexandra Ciarnau ist Anwältin mit Schwerpunkt Data - Information Technology. Bernhard Müller, Leiter Öffentliches-, EU- und Vergaberecht, wurde zum dritten Mal – für den Bereich Public Law – geehrt.  

Wien, 15. November 2022 – Nur die weltweit herausragendsten Anwälte werden im Rahmen der Lexology Client Choice Awards jährlich für ihre Leistungen in der Klientenbetreuung ausgezeichnet. Im Fokus steht dabei nicht nur die Beurteilung der fachlichen Rechts-Expertise, sondern vor allem auch der Dienstleistungsansatz und die Einhaltung ethischer Grundsätze, sohin der Mehrwert für die Unternehmen. Für die Auszeichnungen wurden insgesamt mehr als 2.000 individuelle Bewertungen leitender Unternehmensjuristen in 70 Märkten analysiert.

Das Feedback zu Axel Anderl hebt vor allem seine pragmatische Arbeitsweise und seine Fähigkeit hervor, Chancen und Risiken für Klienten in komplexen Situationen schnell zu erfassen. Seine Mandanten konstatieren ihm zudem herausragendes Engagement für ihre spezifischen Bedürfnisse gepaart mit essenziellem Branchen-Know-how. Wie bereits in den Jahren davor sehen ihn die befragten Unternehmensjuristen international an vorderster Front und immer up-to-date bei neuesten technologischen Entwicklungen.

Vor 18 Jahren bei DORDA gegründet, ist das IT/IP und Datenschutz-Team des IT-Recht Pioniers Axel Anderl führend am österreichischen Markt. Nun wurden zwei weitere Mitglieder seines Teams im selben Jahr mit ILO-Client Choice Awards bedacht: Alexandra Ciarnau bringt als Anwältin ihre langjährige Expertise bei den Themen Blockchain und Künstliche Intelligenz ein, Nino Tlapak wurde als Spezialist für Rechtsfragen im Datenschutz-, E-Commerce und Outsourcing-Bereich vor zwei Jahren zum Partner ernannt. Sowohl ihr Einsatz in der Mandantenbetreuung als auch ihre Fachexpertise bei der Begleitung von Digitalisierungsprojekten werden durch die aktuellen Kategorie-Siege bei den Client Choice Awards bestätigt. Diese Dichte an Ehrungen in einem Team ist einzigartig und unterstreicht den gelebten Dienstleistungsansatz.

Bernhard Müller, Experte für Öffentliches-, EU- und Vergaberecht, kann sich nach 2019 und 2021 heuer bereits zum dritten Mal über die Lexology Auszeichnung im Bereich Öffentliches Recht freuen. Müller ist bekannt für sein fundiertes juristisches Wissen, das er mit stringenter Methodik und schnellem Erfassen von Sachverhalten kombiniert für seine Mandanten einsetzt. Seine Expertise ist nicht nur in Beratungsangelegenheiten gefragt, sondern auch in Verfahren beim den Höchstgerichten des öffentlichen Rechts.

Axel Anderl dazu: "Ich bedanke mich bei allen Unternehmensjuristen, die uns mit ihrem Feedback erneut zu diesen Auszeichnungen geführt haben. Ihre Auszeichnung für die Bereiche Datenschutz und Blockchain zeigen zudem, dass wir auf die richtigen Zukunftsthemen gesetzt haben und auch bei den jüngsten Rechtsentwicklungen führend beraten."

Die Lexology Client Choice Awards 2022 werden im Rahmen eines Gala-Dinners Anfang 2023 in London verliehen.

13.10.2022

DORDA berät beim Kauf des Thermenresorts Loipersdorf

Ein Konsortium bestehend aus Merkur Versicherung AG, Granit Holding GmbH und SHR Thermen & Hotel Beteiligungs GmbH hat mit Hilfe eines DORDA-Rechtsexperten-Teams rund um Partner Felix Hörlsberger das Thermenresort Loipersdorf gekauft. Jährlich besuchen rund 560.000 Gäste die südoststeirische Therme, die sich auf einer Gesamtfläche von rund 55.000 m² erstreckt und 35 Becken umfasst.

Die in einem Bieterverfahren mit verkäuferseitiger Unterstützung von Deloitte durchgeführte Transaktion zeichnete sich insbesondere dadurch aus, dass die bestehende komplexe Eigentümerstruktur (fünf Gemeinden, Land Steiermark, Banken und Hotels) im Zuge des Erwerbs zuerst durch gesellschaftsrechtliche Umstrukturierungen in drei Schritten vereinfacht wurde. Dies erfolgte durch diverse Verkäufe und Einbringungen von Kommandit- und Geschäftsanteilen sowie eine Anwachsung und somit Gesamtrechtsnachfolge jener Gesellschaft, die durch das Konsortium in einem share deal gekauft wurde.

Die neuen Eigentümer beabsichtigen durch umfassende Investments in Therme und Hotel Sonnreich die Marktstellung weiter auszubauen.

"Besonders herausfordernd war, einen für alle Parteien gangbaren Weg zur Erlangung der Zustimmung von fünf Gemeinderäten, der Gemeindeaufsicht, der Landesregierung und dem steirischen Landtag zu erzielen, ohne die Transaktion – die auch noch ein unterlegener Bieter durch gerichtliche Schritte zu verhindern versuchte – zu gefährden" führt Felix Hörlsberger aus. M&A Experte Christian Ritschka ergänzt, dass "die letztlich aufgesetzte Struktur und Abdeckung der Gewährleistungszusagen mit einer W&I Versicherung (warranty & indemnity insurance) für die erfolgreiche Umsetzung entscheidend waren". Neben Felix Hörlsberger und Christian Ritschka waren Bernhard Rieder, Ulrich Weinstich, Heinrich Kühnert, Magdalena Brandstätter, Julia Haumer-Mörzinger und Alexander Capka sowie Magdalena Nitsche, Andreas Seling, Bernhard Müller, Christoph Brogyanyi, Emina Dedic, Franziska Silberhumer, Florina Thenmayer, Georg Durstberger, Katrin Antl, Michael Gruber, Mirko Marjanovic, Sabine Hedl, Stanislav Nekrasov, Safiye Ünüvar, Thomas Angermair, Tibor Varga und Veit Öhlberger beteiligt.

07.10.2022

DORDA bringt Immobiliendeal um Quartier Lassalle für deutsche LHI Gruppe zum Abschluss

Die deutsche LHI Gruppe hat nach der nun abgeschlossenen, umfassenden Modernisierung den Kauf des Quartiers Lassalle, eines der größten Wiener Büroobjekte, mit juristischer Begleitung durch DORDA unter der Leitung von Stefan Artner abgeschlossen.
Das Signing erfolgte in 2020 als Forward Purchase Deal inmitten der Coronapandemie. Nach Übernahme durch den künftigen Hauptmieter erfolgte nun das Closing. Der Kauf des Quartiers Lassalle ist eine der größten Immobilientransaktionen der vergangenen fünf Jahre in Wien.

Nach einer von den Verkäufern vorgenommenen Kernsanierung und Modernisierung verfügt das Kaufobjekt nun über eine Nutzfläche von rund 70.000 m2. Das Gebäude ist langfristig an ein bonitätsstarkes, staatsnahes Unternehmen vermietet. Das Quartier Lassalle befindet sich unmittelbar beim Verkehrsknotenpunkt Praterstern im aufstrebenden 2. Bezirk mit ausgezeichneter Verkehrsanbindung. Für den Standort Wien bedeutet der Deal eine erhebliche Marktwertsteigerung. Die Transaktion wurde während des Covid-19-bedingten Lockdowns 2020 unterfertigt und nun in 2022 abgeschlossen.

"Der stabile Wiener Markt, der ausgezeichnete Standort mit seiner positiven Zukunftsperspektive, die Nutzungsvielfalt innerhalb des Gebäudes sowie eine hohe Erfüllung unseres anspruchsvollen ESG-Anforderungsprofils, was auch durch die Erteilung des Vorzertifikats ÖGNI in Gold unterstrichen wird, überzeugten uns von der außerordentlichen Qualität dieses Investments", erläutert Thomas Schober, Geschäftsführer der LHI.

DORDA-Partner Stefan Artner: "Wir freuen uns mit und für unseren Klienten, einen der größten Immobiliendeals der letzten fünf Jahre in Wien erfolgreich abgeschlossen zu haben. Besonders der Umstand, dass die Verhandlungen während des Lockdowns gut begonnen haben und erfolgreich abgeschlossen werden konnten, macht dieses Closing zu einem ganz besonders erfreulichen Erfolg."

Das DORDA Expertenteam begleitete die LHI Group bei ihren Verhandlungen und beim Erwerb des Quartiers Lassalle unter der Leitung von DORDA Real Estate Partner Stefan Artner (Real Estate M&A) und unter Mitwirkung von Christoph Brogyányi und Julia Haunold (Corporate Law), Tibor Varga und Karin Antl (Corporate Finance), Bernhard Müller (Public Law), Magdalena Nitsche (Insurance), Heinrich Kühnert (Kartellrecht), Julia Haumer-Mörzinger, Klara Geuer und Vivien Lux (Real Estate).

28.09.2022

Volksbanken sowie Hypo- und Privatbanken vertrauen bei Gesamtauslagerung IT auf DORDA

Unter der Leitung von IT-Experte Axel Anderl hat DORDA die Volksbanken-Gruppe sowie die Hypo- und Privatbanken bei der Realisierung ihres strategisch bedeutsamsten Outsourcing-Projekts mit Accenture vertreten.

Nach über einem Jahr intensiver Verhandlungen zwischen den Bankengruppen und dem weltweit tätigen IT-Provider Accenture wurden am 31.8.20222 nun die neuen Kundenverträge aufschiebend bedingt abgeschlossen. Die Verträge stehen unter der aufschiebenden Bedingung der positiven Abstimmung der innovativen Auslagerung mit den zuständigen Behörden.

Hintergrund

Im Mai dieses Jahres haben die Kerneigentümer des ARZ Allgemeines Rechenzentrum GmbH den Rechenzentrumbetreiber im Wege des Asset Deals an die neu zugründende Accenture TiGital GmbH, einer Tochtergesellschaft der Accenture GmbH, verkauft. Der Vertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass die vom ARZ betreuten Kunden ihrerseits neue Kundenverträge mit Accenture abschließen. Aufgrund der sehr komplexen Bankenstruktur (insgesamt über 100 Bezugsberechtigte), der Komplettauslagerung, grenzüberschreitenden Aspekte und dem angestrebten Innovations- und Technologieschub waren die diesbezüglichen Verhandlungen sehr herausfordernd. Accenture, notiert an der New Yorker Börse, möchte sich seinerseits mit dem Deal als neuer Player im IT-Servicebetrieb im regulierten Umfeld am europäischen Markt etablieren.

Innovation des Bankensektors mit DORDA

Die DORDA Digital Industries Group betreute in den Outsourcingverhandlungen die bisherige Buchungsgemeinschaft des ARZ bestehend aus über 25 Kreditinstitute aus dem Volksbanken- sowie Hypo- und Privatbankensektor samt ihrer Gruppengesellschaften und sonstiger Leistungsberechtigter (insgesamt über 100 Gesellschaften) in allen IT-, datenschutzrechtlichen- sowie regulatorischen Facetten:

Axel Anderl (Managing Partner, Leiter der IT/IP & Datenschutz-Praxisgruppe sowie Leiter der Digital Industries Group) und Alexandra Ciarnau, (Rechtsanwältin IT/IP & Datenschutz, Co-Leiterin der Digital Industries Group) haben die Banken federführend in den IT-Vertragsverhandlungen mit Accenture vertreten. Andreas Zahradnik (Partner, Bankrecht), und Katrin Repic (Rechtsanwaltsanwärterin, Bankrecht) haben den regulatorischen Part bei der komplexen Auslagerung abgedeckt und die Banken bei der Outsourcing Due Diligence und Risikoprüfung sowie den Anzeigen an die österreichische Aufsichtsbehörde unterstützt. Weiters haben im Projekt Nino Tlapak (Partner, IT & Datenschutz) für datenschutzrechtliche Aspekte, Ida Woltran (Rechtsanwaltsanwärterin, IT/IP), Felix Zopf (Rechtsanwaltsanwärterin, IT/IP) und Philipp Nöhrer (IT/IP & Datenschutz) tatkräftig unterstützt.

Accenture hat bei den Vertragsverhandlungen und der Due Diligence auf Baker McKenzie vertraut.

Die Vereinbarung steht unter der aufschiebenden Bedingung der positiven Abklärung aufsichtsrechtlich relevanter Aspekte des komplexen Deals.

Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG, DI Gerald Fleischmann: "Die Volksbanken haben in den letzten Jahren ihre Strategie darauf ausgerichtet, sich voll auf die optimale Betreuung der Kunden in Österreich zu konzentrieren. In vielen Produkt- und Dienstleistungsbereichen haben wir daher erfolgreiche Kooperationen mit professionellen Partnern begründet. Es ist daher ein logischer Schritt, dass wir diesen Weg auch bei der IT gehen. Auch in der rechtlichen Umsetzung ist unsere Wahl auf einen professionellen Partner gefallen, DORDA, der uns mit viel Einsatz geholfen hat, diesen wichtigen Schritt zu setzen."

Vorstand der Hypo Vorarlberg Bank AG, DI Philipp Hämmerle, MSc: "Für die Hypo Vorarlberg ist ein modernes, leistungsfähiges Rechenzentrum von zentraler Bedeutung für die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie. Mit DORDA hatten wir einen starken und engagierten Rechtsbeistand, der uns bei der komplexen IT-Auslagerung begleitet hat."

DORDA-Partner Axel Anderl: "Das Projekt war aufgrund seiner Größe und Wichtigkeit für den österreichischen Bankenmarkt sehr herausfordernd. Seit über einem Jahr unterstützen wir unsere Mandanten intensiv bei der Realisierung ihres Leuchtturmprojekts. Umso mehr freut es mich, dass wir jetzt mit dem Signing der neuen Outsourcingverträge einen großen Schritt gemacht haben und werden unsere Mandanten auch weiterhin bestmöglich unterstützen, dass schlussendlich sowohl das Closing dieser Vereinbarungen als auch des Asset Deals möglich wird."