Die Gläserne Klippe: Wie Frauen Krisen meistern

Das prominenteste Beispiel ist vermutlich die britische Premierministerin Theresa May. Doch auch X-CEO Linda Yaccarino, die inmitten großer Kontroversen und Unsicherheit an die Spitze des Twitter-Nachfolgers berufen wurde, zeigt, was die Wissenschaft schon seit 2005 weiß: In Krisenzeiten übernehmen Frauen mit höherer Wahrscheinlichkeit Führungsrollen. Angelehnt an die gläserne Decke (Glass Ceiling) wird das zugehörige Phänomen als gläserne Klippe (Glass Cliff) bezeichnet.
 
Denn die Hindernisse, mit denen sich Frauen in "guten Zeiten" konfrontiert sehen – eben die gläserne Decke – gelten in Krisenzeiten offensichtlich nicht. Genau dann werden nämlich besonders häufig männliche durch weibliche CEOs ersetzt. Warum das so ist, darüber lässt sich diskutieren. Die Harvard Business Review liefert etwa folgenden Erklärungsansatz: Solange ein Mann Erfolge abliefert, gibt es keine Notwendigkeit, etwas zu verändern. Erst, wenn "die Männer" ausreichend gescheitert sind, dürfen "die Frauen" ans Ruder.
 
Doch es könnte auch mit der Frauen zugeschriebenen Fähigkeit zum Krisenmanagement zusammenhängen: In Deutschland trauten 2019 in einer Umfrage etwa 50 % Frauen zu, Krisen besser zu managen; 19 % sagten, Männer könnten das besser; 22 % sahen die Geschlechter gleichauf.
 
Stimmt das überhaupt? Was nehmen Frauen aus Krisensituationen mit? Und: Wie meistern Frauen Krisen ganz generell?

Am Freitag, 8. März  2024, anlässlich des Weltfrauentags, präsentieren DORDA und Forbes Frauen, die Erfahrungen mit Krisen gesammelt haben, und diskutieren mit ihnen, wie wir alle besser mit persönlichen, unternehmerischen und gesellschaftlichen Krisen umgehen können.


Exklusive Veranstaltung für geladene Gäste
WANN: 8.3.2024 von 12:30 - 17:00 Uhr (Einlass: 12:00 Uhr)
WO: DORDA Rechtsanwälte GmbH, Universitätsring 10, 1010 Wien, 6. Stock